Autoren-Archive: Kai

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Über Kai

#flausch

Countdowntimer mit Endesignalisierung durch Audiofile

Für die Countdown-App wird ein go-Compiler benötigt:

sudo apt install golang-go

Countdown-App für die Kommandozeile herunterladen, vorher hier die aktuelle Version herausfinden und in allen folgenden Befehlen anstelle von v1.4.0 eintragen, falls eine neuere existiert:

wget https://github.com/antonmedv/countdown/archive/refs/tags/v1.4.0.tar.gz -O countdown.tar.gz

Archiv extrahieren (entpacken):

tar -xf countdown.tar.gz

Archiv löschen:

rm countdown.tar.gz

App compilieren, dazu vorher in das neu erstellte Verzeichnis wechseln:

cd countdown-1.4.0
go build

Datei ausführbar machen:

chmod +x countdown

Nun noch in $PATH verschieben:

sudo mv countdown /usr/local/bin

Zuletzt kann der extrahierte Ordner wieder gelöscht werden:

rm -rf countdown-1.4.0

Ein Timer der nicht klingelt, ist nutzlos. Also wird ein Befehl zur Wiedergabe von Audiodateien und natürlich die dazugehörigen libraries benötigt:

sudo apt install sox libsox-fmt-all

Endlich aus allen Komponenten einen Timer-Befehl zusammensetzen (/Pfad/zum/Audiofile.mp3 durch Pfad zum gewünschten Audiofile ersetzen):

function timer() { countdown "$1" && play /Pfad/zum/Audiofile.mp3 ; }

Timer ausführen:

timer 10s 10 Sekunden
timer 1h23m45s 1 Stunde, 23 Minuten und 45 Sekunden
timer 12:34 Endezeit 1234 Uhr

Der Timer kann mit ctrl-c abgebrochen werden.

credits:
Countdown Befehl für Kommandozeile
Computing for Geeks – best countdown timer app for linux (Anleitung wird scheint's nicht aktualisiert, funktioniert darum nicht mehr)
Ask Ubuntu – how to play a sound from terminal

Ich habe den folgenen offenen Brief mitgezeichnet, der hier veröffentlicht wurde.


Sehr geehrte Redaktion von FOCUS-Online,

am 27. August 2021 haben Sie einen Artikel mit dem Titel „Schwierige Gesetzeslage: Sogar ein Zungenkuss kann eine Vergewaltigung sein“ veröffentlicht, der Name des Autors ist jedoch auf Ihrer Website leider nicht zu finden. Sie lassen in Ihrem Artikel zwei Männer zu Wort kommen, Rechtsanwalt Otto Binder und Rechtsanwalt Alexander Stevens, die beide absolut falsche Informationen als Fakten darstellen. ... weiterlesen

Edit: Als ich diesen Eintrag verfaßte, wußte ich noch nichts über die Vergangenheit von Herrn Asperger. Er war überzeugter Nazi, Freund von Mengele, und für die Ermordung unzähliger Kinder bei der Aktion T4 verantwortlich. Darum lehnen Menschen mit ASD (Autismusspektrumdiagnose) die Bezeichnung Asperger-Syndrom mehrheitlich ab. Ich lasse den Begriff vorerst im Text stehen, weil ich gerade keine Zeit hab, den kompletten Text zu überarbeiten.

Disclaimer: Ich bin Autist, bei mir wurde das Asperger-Syndrom diagnostiziert. Die Signalverarbeitung in meinem Gehirn unterscheidet sich von der neurotypischer Menschen. Das heißt nicht, daß ich keine Gefühle habe (und wie es das nicht heißt, my dear mr singingclub). Es bedeutet (u.a.), daß es sehr schwierig für mich ist, meine Gefühle in Worte zu fassen und so zu kommunizieren, daß NTs[1]Neurotypische. Menschen, deren neurologische Entwicklung und Status mit dem übereinstimmen, was die meisten Menschen als normal bezüglich der sprachlichen Fähigkeiten und Sozialkompetenzen … Continue reading) verstehen, was ich ausdrücken möchte. Mißverständnisse zwischen mir und meiner nichtautistischen Umwelt sind mehr Regelfall als Ausnahme. Wenn ich Euch mit diesem Text auf die Füße trete, ist es eher nicht böswillig, sondern ungeschickt. Wenn Ihr möchtet, teilt mir dies mit, damit ich die betreffende Textpassage reflektieren und abhängig vom Schluß, zu dem ich komme, abändern kann.

Und noch ein Hinweis: Dies soll kein wissenschaftlicher Erklärbär-Text über Autismus sein, sondern mir helfen, Erlebtes zu verarbeiten. ... weiterlesen

Fußnoten

Fußnoten
1 Neurotypische. Menschen, deren neurologische Entwicklung und Status mit dem übereinstimmen, was die meisten Menschen als normal bezüglich der sprachlichen Fähigkeiten und Sozialkompetenzen betrachten. (Wikipedia

Ich bin Autist. Autist_innen bekommen Overloads. Overloads führen zu Meltdowns und/oder zu Shutdowns. Zu Shutdowns schreib ich ein andermal. Jetzt möchte ich mich darauf beschränken, Euch näherzubringen, wie sich ein Meltdown für mich anfühlt.

Außenstehende nehmen meine Meltdowns wahrscheinlich als Wutausbrüche wahr und halten mich deshalb für einen unbeherrschten Choleriker. Die Wahrheit ist jedoch viel schlimmer. Denn ich verbringe die meiste Zeit meines Lebens damit, Overloads und damit auch Meltdowns zu vermeiden, sofern mir das überhaupt möglich ist. ... weiterlesen

Genauso, wie das Streikrecht nicht ohne Grund im GG verankert ist,
sollte Solidarität wieder wie selbstverständlich zu unserem
Sozialkapital gehören. Leider sehen viele Menschen nur noch ihren
eigenen Schaden oder Vorteil und ignorieren dabei die Nöte und
Bedürfnisse der Anderen.

Seit Jahrzehnten werden mit Blut, Schweiß und Tränen hart erkämpfte
Arbeitnehmerrechte immer weiter ausgehöhlt und kastriert. Wir sollten
mit den Menschen, die sich gezwungen sehen, für Ihre Rechte kämpfen zu
müssen, Schulterschluß üben und sie bestmöglich unterstützen.