Eierschneider

Hopf Telstar

Laut Vorbesitzer ist sie von 1965 und wurde von ihm bereits in diesem widerwärtigen Mattschwarz mit Rotznasen gekauft. Ekliger geht wohl kaum noch.

Die Elektrik war okay, wenn auch mit kratzenden Potis und Wakos in den Kabeln. Aber die Kopfplatte war angebrochen und die Bünde alles andere als gut abgerichtet. Für 108,-- DM (!) wechselte sie in diesem Zustand den Besitzer und wurde unmittelbar der Gitarrenwerkstatt im Session in Walldorf übergeben. Dort wurde der Hals geleimt, neu bundiert und die Saitenlage sowie die Oktavreinheit eingestellt. ... weiterlesen

Noname Stratocaster-Kopie

…war meine Erste. Sie klang eigentlich sehr gut, nur leider war der Benutzer zu doof!

Zum Beispiel wunderte ich mich über die lockere Schraube am unteren Halsende. Dürfte eigentlich nicht passieren, daß eine Gitarre das Werk mit lockeren Schrauben verläßt, dachte ich, aber nun gut — ich zog sie also selber fest! Zu dumm, daß sie nicht mehr bespielbar war, nachdem ich somit den Halsspannstab auf Anschlag gedreht hatte. Dafür brachte ich wenigstens die Saitenreiter in eine schöne Linie (vorher standen die alle unterschiedlich weit vom Ende des Tremolos weg). Damit war die Oktavreinheit auch passé. 😉 ... weiterlesen

Nein, ich rede nicht von Leo Fender, sondern von mir beziehungsweise von dem Weg, den ich zurücklege. Im Moment befinde ich mich etwa auf halber Strecke. Den RF-Techniker habe ich sozusagen bereits hinter mir gelassen. Jetzt muß ich also nur noch Gitarrenbauer werden.

Hab' ich da jemanden lachen hören?

Wie auch immer, diesen Floh habe ich schon sehr lange im Ohr. Mal zwickt er mich stärker, mal gibt er etwas Ruhe aber ganz verschwunden ist er nie. Und darum geb' ich ihm jetzt nach. ... weiterlesen