Piratenpartei

2 Kommentare

Ich hab meinen Rant endlich fertig. Ich kann leider nicht verleugnen, daß ich noch viel zu emotional bin, um ohne Gehässigkeiten auszukommen. Vielleicht tut's mir später mal leid, aber momentan sind die Wunden noch zu schmerzhaft, um nicht laut AUA zu schreien.

Im Spätsommer 2011 habe ich ich den Aufnahmeantrag an die Piratenpartei geschickt. Am 29. Juni 2014 das Austrittsformular unterschrieben. Die Zeit dazwischen war von kontinuierlichem Wechsel zwischen Motivation und Frustration bestimmt. Schließlich bin ich zur Überzeugung gekommen, daß mit dieser Partei kein Blumentopf zu gewinnen ist, weil es drei Hindernisse gibt, die meiner Meinung nach nicht mit vertretbarem Aufwand überwunden werden können. ... weiterlesen

[CN: Gewalt]

Menschen kommen nicht ohne Grund als Kinder auf die Welt. Als Kind lernt mensch — in und außerhalb der Schule — Dinge, die im Erwachsenenleben nützlich/nötig sind. Da etliche von Euch jedoch anscheinend in den Schulhof-Pausen nix gelernt haben, geb ich (ausgerechnet ich *Augen roll*) Euch mal nen Crash-Kurs in Sachen zwischenmenschlicher Interaktion. ... weiterlesen

2 Kommentare

Warum mir eine Entschuldigung der Verantwortlichen nicht ausreicht:

Zunächst mal, weil es sich hierbei nicht, wie manche behaupten, um einen "Hilferuf" handelte, sondern um eine hundsgewöhnliche Erpressung. Eine Gruppe von Menschen hat kriminelle Energie aufgewendet, mit der Absicht, einen Vorteil für sich aus der Situation herauszuschlagen. Daß der Vorstand genau das gemacht hat, worauf die Piratenpartei sonst immer stolz war, nämlich KEINE politische Richtung vorzugeben, hat den Erpresser*n nicht gepaßt. Die Erpresser* wünschten, daß der Vorstand in die Hetze gegen eigene Parteikolleg*en einstimmen solle. ... weiterlesen

  1. Wer im Zusammenh. mit der Bombardierung Dresdens den Begriff Massenmord verwendet, solidarisiert sich damit - gewollt oder nicht - mit der NPD.
    Die Bombardierung Dresdens als Massenmord darzustellen, war Propaganda der NS-Presse unter Goebbels und wurde später von der NPD übernommen.
  2. Wer Dresdner Opfer beklagt ohne gleichzeitig Ursachen & Nazideutschlands Opfer zu erwähnen bedient damit den Opfermythos und betreibt auf diese Weise Geschichtsrevisionismus.
    Selbstverständlich darf man Tote betrauern und Geschehenes bedauern. Die immerwiederkehrende einseitige Darstellung aber ist zumindest dazu geeignet, wenn nicht sogar dazu bestimmt, die Schuld der Deutschen nicht nur am Krieg mit ALL seinen Folgen, sondern auch dem Terror des 3. Reiches, dem Porajmos und der Shoa zu relativieren.
  3. Wer Geschichtsrevisionismus betreibt, stellt sich selbst in die rechte Ecke.
  4. Von mir gibt es #KeineKekse für Menschen in der rechten Ecke. #KeinFußbreit dem Faschismus..
  5. Keine Kekse heißt, ich werde NICHT mit Menschen kooperieren, die sich nicht dem Faschismus entgegenstellen.

6 Kommentare

Die Grünen waren die ersten, die (möglicherweise unbeabsichtigt) mit dem Spruch »nicht links, nicht rechts, sondern vorne« am rechten Rand nach Wählerstimmen gefischt haben. Genau genommen verdanken wir den sinnfreien Slogan einem ihrer Gründungsmitglieder. Daß die Grünen in der anschließenden Anfangsphase erklecklichen Mitgliederzuwachs aus ebenjenem rechten Spektrum, zu dem sie laut Slogan ja gerade nicht gehörten, verzeichneten, ist ein Phänomen, welches ein Vierteljahrhundert später auch die Piratenpartei heimsucht. ... weiterlesen

2 Kommentare

…im Gegenteil, sie sind ein Argument gegen die Erhaltung des derzeitigen Ist-Zustandes. Ohne Bewegung, ohne Progressivität kommt man nicht von der Gegenwart in eine hoffentlich bessere Zukunft.

Die Utopie von der ich spreche ist die postgender-Gesellschaft. Dort wollen wir hin. Das schaffen wir aber nicht, indem wir schlicht behaupten, wir wären bereits postgender. Dass wir das nicht sind, ist wissenschaftlich belegbar. ... weiterlesen

1 Kommentar

Triggerwarnung: Ich schreibe zum Teil über eklige Menschen. Und über Popel. Aber die sind nicht so eklig, wie manche Menschen.

tl;dr:

Essenreste zwischen den Zähnen, ein Popel kuckt halb aus der Nase, schmutzige Fingernägel – warum geht man so nicht zum Vorstellungsgespräch? Aus demselben Grund, warum man so nicht um Wählerstimmen wirbt. Nur daß im Wahlkampf die Essenreste zwischen den Zähnen die "Ideologiefreien" sind, die Mobber und Hater die Popel und die Alleingänger und U-Boote die schmutzigen Fingernägel.

Also vor dem Europa- und Kommunalwahlkampf erstmal Zähne und Nase putzen und die Hände waschen und maniküren. Und wenn wir dann ansehnlich sind, klarmachen zum Ändern! ... weiterlesen