Politik & Gesellschaft

Menschen denken. Sie kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen, aber sie denken. Auch Kinder denken. Obwohl das nicht überraschend ist, verblüffen mich (meine) Kinder immer wieder mit ihrer Logik und Aufgeschlossenheit, die — wie ich manchmal das Gefühl habe — noch nicht von Schule, Medien und sozialem Umfeld kastriert wurde und deshalb Gedankengänge und Überlegungen erlaubt, auf die Erwachsene nie kommen würden. ... weiterlesen

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Warum mir eine Entschuldigung der Verantwortlichen nicht ausreicht:

Zunächst mal, weil es sich hierbei nicht, wie manche behaupten, um einen "Hilferuf" handelte, sondern um eine hundsgewöhnliche Erpressung. Eine Gruppe von Menschen hat kriminelle Energie aufgewendet, mit der Absicht, einen Vorteil für sich aus der Situation herauszuschlagen. Daß der Vorstand genau das gemacht hat, worauf die Piratenpartei sonst immer stolz war, nämlich KEINE politische Richtung vorzugeben, hat den Erpresser*n nicht gepaßt. Die Erpresser* wünschten, daß der Vorstand in die Hetze gegen eigene Parteikolleg*en einstimmen solle. ... weiterlesen

  1. Wer im Zusammenh. mit der Bombardierung Dresdens den Begriff Massenmord verwendet, solidarisiert sich damit - gewollt oder nicht - mit der NPD.
    Die Bombardierung Dresdens als Massenmord darzustellen, war Propaganda der NS-Presse unter Goebbels und wurde später von der NPD übernommen.
  2. Wer Dresdner Opfer beklagt ohne gleichzeitig Ursachen & Nazideutschlands Opfer zu erwähnen bedient damit den Opfermythos und betreibt auf diese Weise Geschichtsrevisionismus.
    Selbstverständlich darf man Tote betrauern und Geschehenes bedauern. Die immerwiederkehrende einseitige Darstellung aber ist zumindest dazu geeignet, wenn nicht sogar dazu bestimmt, die Schuld der Deutschen nicht nur am Krieg mit ALL seinen Folgen, sondern auch dem Terror des 3. Reiches, dem Porajmos und der Shoa zu relativieren.
  3. Wer Geschichtsrevisionismus betreibt, stellt sich selbst in die rechte Ecke.
  4. Von mir gibt es #KeineKekse für Menschen in der rechten Ecke. #KeinFußbreit dem Faschismus..
  5. Keine Kekse heißt, ich werde NICHT mit Menschen kooperieren, die sich nicht dem Faschismus entgegenstellen.

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Die Grünen waren die ersten, die (möglicherweise unbeabsichtigt) mit dem Spruch »nicht links, nicht rechts, sondern vorne« am rechten Rand nach Wählerstimmen gefischt haben. Genau genommen verdanken wir den sinnfreien Slogan einem ihrer Gründungsmitglieder. Daß die Grünen in der anschließenden Anfangsphase erklecklichen Mitgliederzuwachs aus ebenjenem rechten Spektrum, zu dem sie laut Slogan ja gerade nicht gehörten, verzeichneten, ist ein Phänomen, welches ein Vierteljahrhundert später auch die Piratenpartei heimsucht. ... weiterlesen

Wenn mir $Leute erzählen, sie lehnen "die Antifa" ab, höre ich als Begründung immer wieder folgendes Argument: Die Antifa lehnt Gewalt nicht ab, bzw. in der Antifa gibt es auch solche, die Gewalt nicht ablehnen.

Ich werde im Folgenden erläutern, warum dies kein gutes, ja warum dies überhaupt kein Argument ist. ... weiterlesen

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…im Gegenteil, sie sind ein Argument gegen die Erhaltung des derzeitigen Ist-Zustandes. Ohne Bewegung, ohne Progressivität kommt man nicht von der Gegenwart in eine hoffentlich bessere Zukunft.

Die Utopie von der ich spreche ist die postgender-Gesellschaft. Dort wollen wir hin. Das schaffen wir aber nicht, indem wir schlicht behaupten, wir wären bereits postgender. Dass wir das nicht sind, ist wissenschaftlich belegbar. ... weiterlesen

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Triggerwarnung: Ich schreibe zum Teil über eklige Menschen. Und über Popel. Aber die sind nicht so eklig, wie manche Menschen.

tl;dr:

Essenreste zwischen den Zähnen, ein Popel kuckt halb aus der Nase, schmutzige Fingernägel – warum geht man so nicht zum Vorstellungsgespräch? Aus demselben Grund, warum man so nicht um Wählerstimmen wirbt. Nur daß im Wahlkampf die Essenreste zwischen den Zähnen die "Ideologiefreien" sind, die Mobber und Hater die Popel und die Alleingänger und U-Boote die schmutzigen Fingernägel.

Also vor dem Europa- und Kommunalwahlkampf erstmal Zähne und Nase putzen und die Hände waschen und maniküren. Und wenn wir dann ansehnlich sind, klarmachen zum Ändern! ... weiterlesen